„Ein antifaschistisches Videospiel“? – Das Problem hinter War Mongrels und Entwicklerstudion Destructive Creations
Am 19.10. soll das isometrische Echtzeit-Strategiespiel War Mongrels von Entwicklerstudio Destructive Creations auf Steam erscheinen. Bei dessen Ankündigung bezeichneten die Entwickler*Innen dieses Spiel als „antifaschistisches“ Spiel im zweiten Weltkrieg. Doch nach dieser Ankündigung kamen schnell Zweifel auf: Immerhin hatte sich das Studio durch Spiele wie Hatred (einen Amoklauf-Simulator) oder IS Defense (ein Spiel, wo man die Invasion Europas durch den IS verhindern muss) einen sehr zweifelhaften Namen gemacht. Rechte Weltbilder fanden sich dabei nicht nur in den Spielen, sondern auch bei den Entwickler*Innen im Studio selbst. Daher recherchierten Expertinnen und Experten der Initiative „Keinen Pixel den Faschisten“ und der Organisation „Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland“ und deckten dabei verschiedene Zusammenhänge zwischen Entwicklerstudio und verschiedenen problematischen Weltbildern auf. Den gesamten Artikel findet ihr unter dem folgenden Link.
Ergänzend dazu gibt es hier ein Interview mit Piotr Franz, welcher an der Recherche und Arbeit an diesem Artikel mitgewirkt hat.
gTV-Talk: Geschichte in Games
Eine spannende Diskussion zum Thema Geschichte in Videospielen fand bei gTV statt. Host Gunnar Krupp diskutiert mit seinen Gästen Shurjoka und ArmidasTV über historische Videospiele: Welche Spiele nutzen Geschichte? Warum nutzen Spiele Geschichte? Und welche Chancen und Risiken sind mit der Darstellung historischer Elemente in Videospiele verbunden? Die ganze spannende Diskussion findet ihr unter dem folgenden Link:
Ein Gedanke zu “Videospielhistorikers Wochenrückblick (26.09. – 10.10.)”